Mit einer neuen Heiztechnologie geht CAIROS einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiges Bauen. 

Ein Carbon-Heizsystem ist die neue Art des CO²-freien Heizens! In Zeiten, in denen wir uns vom Verbrennen fossiler Rohstoffe abwenden und neue, umweltschonende Technologien in allen Bereichen unseres Lebens finden müssen, ist die neue Technologie rasant auf dem Vormarsch. 

Mit einem Heizanstrich aus Carbon entstehen moderne Wand-, Decken- und Bodenheizsysteme für behagliches Wohnen. Die unsichtbare Infrarotheizung erzeugt eine angenehme infrarote Strahlungswärme und ist vollkommen wartungsfrei. Auch bei CAIROS kommt diese Pioniertechnik seit kurzem zum Einsatz und wird ab Frühling 2022 auch das Innovationsprojekt in Hamburg mit wohliger Wärme versorgen.

CAIROS Geschäftsführer Steffen Gerhardt: „Das Thema ressourcenschonendes Bauen hat bei uns sehr hohe Priorität. Das betrifft natürlich auch das Thema Heizung, mit dem wir uns intensiv befassen. Die neue Carbon-Flächenheizung begeistert uns so, dass wir sie nun in ersten Projekten einsetzen werden.“

Mit dem Hamburger Unternehmen Rebotherm und dessen Inhaber Udo Reifschläger hat Gerhardt nicht nur den perfekten Partner für das Thema gefunden, sondern auch den Mann, der die moderne Technologie alltagstauglich und marktreif gemacht hat. Im Überblick: Heizkörper, Rohre oder Schornstein sind bei der Carbonheizung nicht mehr notwendig. Die Betriebskosten der mit 24 bis 48 Volt Spannung betriebenen Carbonheizung sind mit herkömmlichen Heizsystemen vergleichbar. Die verwendeten Materialen sind einfacher, günstiger, nicht fehleranfällig und umweltfreundlich. Die ungefährliche und niedrige Gleichspannung verursacht keinen Elektrosmog. 

Die von Reifschläger entwickelten Carbonanstriche können an Decken und Wänden, unter Fliesen und auf dem Fußboden angebracht werden. Die Temperierung erfolgt ganz einfach über ein Steuerelement.

Udo Reifschläger ist ursprünglich Experte für Spezialdämmungen im Schiffsbau und beschäftigt sich seit 2013 intensiv mit der Carbontechnologie, die eigentlich aus der Weltraumforschung stammt und von der NASA für die internationale Raumstation ISS entwickelt wurde. Reifschläger hat sie für den Wohnungsbau nutzbar gemacht und ist auf Erfolgskurs – Kunden aus ganz Europa stehen jetzt bei ihm Schlange. „Seit rund zwei Jahren erlebt diese Technik einen absoluten Boom, da die Effektivität ungeschlagen und das System absolut wartungsfrei ist.“ 

Photo by NASA on Unsplash

Ursprünglich hat BASF die spezielle Carbonfarbe entwickelt, die hier zum Einsatz kommt. Reifschläger hat sie weiterentwickelt und auf den Markt gebracht. Selbstverständlich ist die erfolgreiche Produktion und Zusammensetzung der Farbkomponenten und Farbmatten sein Betriebsgeheimnis.

Erst im vergangenen Jahr hat der CAIROS-Chef den Carbon-Profi und seine überzeugende Technologie kennengelernt. Und war begeistert! Reifschläger erinnert sich an die erste Begegnung: „Wir haben ein Wohnhaus in Hamburg mit einer Carbonheizung ausgestattet. Unser Bauleiter hatte Herrn Gerhardt darauf aufmerksam gemacht, der sich das Projekt dann vor Ort anschaute. Seitdem sind wir in Kontakt und haben zusammen mit CAIROS bereits mehrere Projekte realisiert.“

Aktuell stattet Udo Reifschläger das Projekt „Green Resorts“ in Groß Schwansee mit seiner umweltfreundlichen Heizungstechnologie aus. Die neue, bungalowartige Ferienanlage bei Boltenhagen setzt auf Nachhaltigkeit und ressourcenschonende Bauweise. Im Frühling 2022 folgt dann unter anderem das CAIROS Innovationsprojekt in Hamburg. „Dort kann man sich bestimmt mal anschauen, wie einfach und effizient das System funktioniert.“

Steffen Gerhardt: „Für uns ist das Verbrennen fossiler Rohstoffe NICHT die Zukunft. Zudem sieht das neue Gebäude Energie Gesetz (GEG) ab 2025 keine fossilen Brennstoffe mehr als Option vor. Natürlich ist die Carbonheizung eine sehr moderne Technik und hat noch keine große Lobby. Sie ist bei Heizungsbauern eher verpönt, weil Konkurrenz, und weckt alte Vorurteile aus Zeiten uralter Elektroheizungen wie Nachtspeicheröfen. Sie hat aber mit all dem nichts zu tun und wir gehen überzeugt und optimistisch diesen nächsten wichtigen Schritt in Richtung Zukunft.“