Er ist seit über 50 Jahren dabei – und kennt sie alle. Ganze Generationen von Fußballkindern und -jugendlichen haben bei Heinz Knierim von der SG 01 Hoechst das Kicken gelernt. Flanken und Dribbeln, Ausdauer und Technik. Vor allem aber haben sie gelernt, dass sie hier in ihrem Fußballverein ein zu Hause haben, willkommen sind und Freunde treffen.

Heinz Knierim ist gerade 80 geworden und steht immer noch konzentriert an der Außenlinie, um seinen Schützlingen beim Spielen zuzuschauen. „Wissen Sie“, sagt er, „wir hier im Frankfurter Westen sind prädestiniert für alles, was Jugendarbeit angeht.“ Über 200 Kinder und Jugendliche trainieren und spielen in 14 Mannschaften bei der SG 01 Hoechst. „70 Prozent Ausländeranteil“, schiebt Knierim noch beiläufig hinterher. Bei ihm sind auch Kinder willkommen, die sich die Beiträge für den Fußballverein nicht leisten können. Das war schon immer so.

Während die ganz kleinen Kicker von einem fußballversierten Freiwilligen aus den Reihen der Eltern unterrichtet werden, setzt der Verein beim Training der A-, B- und C-Jugend auf professionelle Ausbilder. „Dort brauchen wir Trainer, die auch ein kleines Honorar bekommen. Sie müssen professionell arbeiten und den Kindern und Jugendlichen auch mit einer gewissen Autorität begegnen können. Hier geht es darum, Ziele zu erreichen und sportlich erfolgreich zu sein.“

Dass CAIROS seine Arbeit und die SG 01 Hoechst mit Spenden unterstützt, rechnet Knierim dem Unternehmen sehr hoch an. Direktes Lob geht an den CAIROS Geschäftsführer in Frankfurt: „Marcus Bube ist ein ganz hervorragender Mann! Wenn die neue Runde anfängt, freue ich mich schon, ihn als unseren Ehrengast einzuladen.“

Da viele Kinder keine Mitgliederbeiträge zahlen können, freut sich der Verein über Spenden ganz besonders. „Sie können sich vorstellen, dass bei 200 Kindern im regulären Trainings- und Spielbetrieb ständig etwas gebraucht wird, Dinge erforderlich sind oder auch mal repariert werden müssen. Gerade letzte Woche ist eine Scheibe im Jugendheim zu Bruch gegangen …